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Geschichte von Flucht und Vertreibung
Vor der Flüchtlingsausstellung: (von links) Michael Frank vom Kulturverein Hundelshausen, DRK-
© Foto: Neugebauer
Hundelshausen. Wanderausstellung im Bürgerhaus Hundelshausen ist offiziell eröffnet.
Viele Einzelheiten der Flüchtlingssituation heute und in den Nachkriegsjahren zeigt eine Wanderausstellung der Deutschen Kriegsgräberfürsorge, die am Freitag durch den Geschäftsführer des DRK-
„Als DRK-
Er warnte davor, alle Flüchtlinge über einen Kamm zu scheren. Jeder hätte sein eigenes Schicksal und sein eigenes Profil, das zu akzeptieren sei. 90 Prozent der Flüchtlinge würden sich mit der Situation arrangieren, lediglich zehn Prozent seien auffällig und kämen mit ihrer Situation in Deutschland nicht zurecht.
„Es ist gut, wenn wir die Situation der einzelnen Flüchtlinge und das was sie tatsächlich leisten können, deutlich machen. Gleichzeitig muss aber auch deutlich werden, dass Integration keine Einbahnstraße ist“, sagte Landrat Stefan Reuß. Im Werra-
Und tatsächlich stellt die Ausstellung Zahlen und Fakten der Flüchtlingsbewegungen damals und heute direkt gegenüber. 24 Schautafeln auf drei Faltwänden zeigen geschichtliche Aspekte, die Gewaltmigration im Umfeld des zweiten Weltkrieges sowie Lösungen der Flüchtlingsproblematik damals. Auch auf die Umsiedlung volksdeutscher Gruppen von 1933 bis 1945 und die Vertreibung von 14 Millionen Deutschen aus den Ostprovinzen der Warschauer Pakt-
Die Flüchtlingsverteilung auf die Bundesländer von damals und heute, die gesetzlich festgelegte Hilfe sowie das Lastenausgleichsgesetz, nach dem Vermögende eine Abgabe für Geschädigte leisten mussten, werden ebenso geschildert. Es wird aber auch auf den heutigen Flüchtlingsalltag und die Therapiemöglichkeiten von traumatisierten Flüchtlingen eingegangen. Unter anderem wird das Schicksal des 21-
Info: Die Wanderausstellung kann täglich noch bis zum 12. August 2016